Basiert das Lernen mit Jurafuchs auf Erkenntnissen der Lernforschung?

Das Lernen mit Jurafuchs basiert auf Prinzipen und Erkenntnissen der Lernforschung. Den Ausgangspunkt bildet folgende wissenschaftliche Erkenntnis: Der Einsatz von digitalisierten Lernmitteln ist effektiv und wirkt sich nachhaltig positiv auf den Lernerfolg aus:

  • Der Einsatz von digitalisierten Lernmitteln im Hochschulbereich steigert im Vergleich zu herkömmlichen Lernmitteln maßgeblich das Engagement, die Beteiligung, die Motivation und die Bindung von Student:innen.[1]
  • Die akademischen Leistungen von Student:innen profitieren vom Einsatz von digitalisierten Lernmitteln.[2]
  • Digital unterstützte „blended learning“ Lehr-Lernformate, bei denen digitalisierte Lernmittel klassische Lehr-Lernformate wie Vorlesungen kohärent ergänzen, führend im Vergleich zu klassischen Lehr-Lernformaten wie reiner Präsenzlehre zu einem deutlich höheren Lernerfolg der Lernenden.[3]

Dies gilt gerade auch für den Einsatz von Lern-Apps in der Hochschulbildung

  • Werden Lern-Apps zur Vor- und Nachbereitung von Lehr-Einheiten eingesetzt, kommen Student:innen besser vorbereitet in die Lehrveranstaltungen als Student:innen, die nur analoge Lernmittel wie Lehrbücher verwenden.[4]
  • Für die Medizin-App AMBOSS haben Wissenschaftler:innen nachgewiesen, dass ein positiver Zusammenhang zwischen der Nutzung der App und der Examensnote besteht.[5]
  • Für die Sprachlern-App Babbel haben mehrere Studien die Wirksamkeit sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene belegt: 15 Stunden Lernen mit Babbel hat etwa den Effekt eines Hochschulsemesters Spanisch. In einer anderen Studie wiesen 96% der Teilnehmenden nach 10 Stunden Lernen mit Babbel bessere Testergebnisse in Grammatik und Wortschatz auf, 73% konnten besser sprechen.[6] Der Babbel Mit-Gründer und CTO Thomas Holl ist übrigens an Jurafuchs beteiligt und hat uns von Anfang an dabei unterstützt, eine moderne effektive Lern-App auf Grundlage lernpsychologischer Erkenntnisse aufzubauen und weiterzuentwickeln. 

Doch warum schneiden digitalisierte Lernmittel und Lern-Apps in wissenschaftlichen Studien besser ab als herkömmliche Lernmittel?

  • Digitalisierte Lernmittel verbessern Lernleistungen und Motivation der Student:innen durch den gezielten Einsatz automatischer Feedbacksysteme[7] und Gamification.[8]
  • Digitalisierte Lernmittel können durch aktives Lernen kognitive Fähigkeiten aktivieren[9] und mit Wiederholungsmechanismen das Langzeitgedächtnis stimulieren.[10]
  • Die Bereitstellung multimedialer Lerninhalte kann im Vergleich zu herkömmlichen monomedialen Lernmitteln dazu beitragen, dass Student:innen Lerninhalte tiefer verarbeiten und höhere Lernleistungen erzielen.[11]

Genau auf diesen Prinzipien und Lernmechanismen basiert die Lernmethode der Jurafuchs-App:

  • aktives Lernen durch abwechslungsreiche interaktive Aufgaben und automatisierte Feedback-Systeme, die Bestandteil der Lernerfahrung sind, 
  • nachhaltiges Lernen durch effektive Wiederholung und Aktivierung von Abruffähigkeiten (u.a. durch einprägsame Fall-Illustrationen), 
  • differenziertes Lernen durch kleine, aufeinander aufbauende Lerneinheiten (sog. Microlearning), und 
  • tägliches Lernen über lange Zeiträume durch digitale Motivatoren (Gamification).

[1]     Hannon, in: Online Learning, 21 (2017), S. 201 ff.; El-Sabagh, in: Int J Educ Technol High Educ 18 (2021), S. 53 ff.; Amer/Mur/Amer/Ilyas, in: Journal of Hand Surgery 42 (2017), S. 389.e1 ff.

[2]     Grosser et al., in: Anatomical Sciences Education 12 (2018), S. 478 ff.; Bientzle et al., in: JMIR Med Educ 2019;5(2), e13529. 

[3]     Means et al., in: Teachers College Record 115 (2013), 1 (35 f.); Bernard et al., in: Journal of Computing in Higher Education 26 (2014), 87 ff.

[4]     Hannon, in: Online Learning, 21 (2017), S. 201 ff.; Bientzle et al., in: JMIR Med Educ 2019;5(2), e13529.

[5]     Bientzle et al., in: JMIR Med Educ 2019;5(2), e13529, die einen positiven Zusammenhang der Nutzung der medizinischen Lern-App AMBOSS und der Examensnote nachweisen. 

[6]     Mehr zum Ganzen m.w.N: https://de.babbel.com/wissenschaftliche-studien.  

[7]     Lachner et al., in: Computers in Human Behavior 72 (2017), 459 ff.

[8]     Woo, in: Journal of Educational Technology & Society 17 (2014), S. 291 ff.; Pechenkina et al., in: Int J Educ Technol High Educ 14 (2017), S. 31 ff.; differenziert Domínguez et al., in: Computer & Education 63 (2013), S. 380 ff.

[9]     Lachner/Scheiter/Stürmer, in: Cramer/König/Rothland/Blömeke, Handbuch Lehrerinnen- und Lehrerbildung, S. 67 (68, 70 f.).

[10]   Statt vieler Kelley/Whatson, in: Frontiers in Human Neuroscience 7 (2013), 1 ff.

[11]   Lachner/Scheiter/Stürmer, in: Cramer/König/Rothland/Blömeke, Handbuch Lehrerinnen- und Lehrerbildung, S. 67 (69).

Jurafuchs 7 Tage kostenlos testen und das volle Potenzial für dein Jurastudium entdecken

Erhalte uneingeschränkten Zugriff auf alle Inhalte und bereite dich effektiv auf Studium und Examen vor.
Jetzt kostenlos testen

Lernen mit Jurafuchs